Donnerstag, 17. Oktober 2013

Talgeschichte im Miniformat,
Kindheitsflashbacks und kleingroße Jungs

Ich merke selber - mich hat offenbar ein bisschen das Eisenbahnfieber gepackt. In und um Wuppertal gibt's einfach so viele Eisenbahn-Liebhaber, die mit so viel Liebe zum Detail bei der Sache sind, dass der Funke einfach überspringt. So auch beim Wuppertal-Achse e.V. , einem Verein, der ambitioniert ganz Wuppertal im Miniformat (fachlich korrekt: Im Maßstab 1:87) nachbauen will. Aber nicht das moderne Wuppertal, das wir heute kennen lieben - sondern als Dokumentation der Zeit der Stadtgründung um 1929. Ein großartiges Projekt, vor allem wenn man sieht, mit wie viel Geduld und Liebe der Verein dabei ist!
 

Ob die historische Stadthalle, das Friedrich Engels-Haus oder historische Schwebebahnstationen. In einer riesigen Fabrikhalle nimmt Wuppertal aus den späten 1920er Jahren hier Gestalt an. Und die Vereinsmitglieder haben einiges vor: Wenn das Tal-Modell erst einmal fertig ist, soll es 140 Meter lang sein.

  


 

Gearbeitet wird hier nur freiwillig und aus Spaß an der Sache: Die Mitglieder des Vereins treffen sich regelmäßig, um anhand von alten Stadtplänen alles originalgetreu nachzubauen. besonders faszinierend: Alle Häuschen, Straßen und die Schwebebahn haben die Männer selbst anhand alter Skizzen und Pläne übertragen und, größtenteils aus Pappe, nachgebaut. Viel Arbeit, für die man brennen muss. Und das tun die Vereinsmiglieder - daran besteht kein Zweifel, wenn sie stolz die ersten fertigen Stadtteile zeigen. 





Und jetzt - zum krönenden Abschluss - die Plauderei aus dem Nähkästchen zu meiner frisch entflammten Eisenbahnliebe: ich bin schon als Kind auf das Thema klassisch konditioniert worden. Der Beweis? Bitte sehr:


Fazit des Tages: Kinderfotos sind nur in der Pubertät peinlich. Wenn man darüber erst einmal hinweg ist, sorgen Kinderfotos für die perfekte Dosis Nostalgie. 

Notiz an mich selbst: Herausfinden, ob es die Modelleisenbahn noch gibt und ausmessen, ob sie wohl in mein Wohnzimmer passt! ;-)

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